|
Wiedergabe
Getting your Trinity Audio player ready...
|
Fonds- & Markttrends: Pharmadeals, KI-Finanzierung, Rechenzentren und geopolitische Allianzen prägen die Woche
Milliardeninvestitionen in Pharma und Künstliche Intelligenz, neue Partnerschaften in der Infrastruktur sowie geopolitische Öffnung in Asien und Lateinamerika bestimmten die Märkte. Relevanz für Themenfonds in Technologie, Infrastruktur, Konsum und Schwellenländern.
Pharma & Gesundheit
Merck kurz vor Übernahme von Cidara Therapeutics
Merck steht vor dem Kauf des US-Biotechunternehmens Cidara Therapeutics, das an einem langwirksamen Antikörper gegen Grippe arbeitet. Der Deal bewertet Cidara mit rund $3,3 Mrd und ergänzt Mercks Strategie, den Keytruda-Umsatzrückgang ab 2028 abzufedern.
Quelle: FT – 14.11.2025
Technologie & Innovation
xAI schließt $15 Mrd Finanzierungsrunde ab
Elon Musks KI-Unternehmen xAI hat $15 Mrd Kapital aufgenommen und wird mit rund $200 Mrd bewertet. Die Mittel fließen in Rechenzentren, Modelltraining und Wettbewerb mit OpenAI und Anthropic.
Quelle: RTRS – 13.11.2025
Amazon & Microsoft unterstützen US-Gesetz gegen Nvidia-Exporte
Die Tech-Konzerne unterstützen den „GAIN AI Act“, der US-Hersteller verpflichtet, inländische KI-Chipbestellungen zu priorisieren. Nvidia lehnt das Gesetz ab, das Teil des National Defense Authorization Acts ist.
Quelle: RTRS – 14.11.2025
Industrie, Energie & Infrastruktur
ACS plant Rechenzentrums-Partnerschaft mit BlackRock
Das spanische Bauunternehmen ACS steht kurz vor einer Partnerschaft mit Global Infrastructure Partners (GIP), einer BlackRock-Tochter, zur Entwicklung von Rechenzentren. Der Deal über €23 Mrd sieht eine 50/50-Aufteilung zwischen Eigen- und Fremdkapital vor.
Quelle: RTRS – 13.11.2025
Virgin Atlantic erhält $745 Mio von Apollo
Die Fluggesellschaft sichert sich Fremdkapital mit Landerechten am Flughafen Heathrow als Sicherheit. Die Mittel dienen der Schuldentilgung und Modernisierung der Flotte.
Quelle: FT – 13.11.2025
Aston Martin prüft Privatisierung mit saudischem PIF
CEO Lawrence Stroll verhandelt mit dem saudischen Staatsfonds über eine mögliche Übernahme. PIF hält bereits 17 % und plant verstärkte E-Mobilitätsinvestitionen. Der Nettoverlust stieg im Q3 deutlich.
Quelle: FT – 14.11.2025
Konsum & Beteiligungen
3i erwartet langsameres Wachstum bei Action
Das britische Private-Equity-Haus meldet in seinem Zwischenbericht ein rückläufiges Umsatzwachstum bei der Einzelhandelskette Action – insbesondere in Frankreich. Flächenbereinigt +5,7 %, unter dem Ziel von +6,1 %.
Quelle: FT – 13.11.2025
Disney übertrifft Gewinnerwartungen dank Streaming
Walt Disney meldet für Q4 einen Gewinn je Aktie von $1,11 (erwartet: $1,05), verfehlt aber den Umsatz leicht. Das Streaming-Geschäft wächst um +39 %, Disney+ gewinnt +3,8 Mio Abonnenten, während das TV-Geschäft -21 % einbricht.
Quelle: CNBC – 13.11.2025
Makro & Politik
Südkorea und USA schließen Handels- und Sicherheitsabkommen
Die USA senken Zölle auf koreanische Autos von 25 % auf 15 %. Südkorea investiert $350 Mrd in den USA und erhält Genehmigung für nuklearbetriebene U-Boote. Das Abkommen stärkt die strategische Achse zwischen beiden Ländern.
Quelle: RTRS – 14.11.2025
China: Industrieproduktion wächst nur +4,9 %
Die schwächste Zunahme seit August 2024. Einzelhandelsumsätze +2,9 %, Investitionen -1,7 %. Die Daten unterstreichen den anhaltenden Wachstumsdruck in der zweitgrößten Volkswirtschaft.
Quelle: RTRS – 14.11.2025
Brasilien senkt Wachstumsprognose
Das Finanzministerium erwartet für 2025 ein BIP-Wachstum von +2,2 % statt +2,3 %. Inflationsprognose fällt auf 4,6 %. Der stärkere Real und niedrigere Großhandelspreise stabilisieren den Ausblick für 2026.
Quelle: RTRS – 13.11.2025
Argentinien: IWF fordert schnelleren Reserveaufbau
Der IWF sieht günstige Marktbedingungen für Argentinien, um Devisenreserven zu erhöhen. Strukturreformen in Steuern und Arbeitsmarkt sollen beschleunigt werden. Unterstützung durch die USA signalisiert Vertrauen.
Quelle: RTRS – 13.11.2025
Jamaika: IWF sieht ausreichende Finanzpuffer nach Hurrikan Melissa
Trotz geschätzter Schäden von bis zu $7 Mrd verfügt Jamaika laut IWF über ausreichende Mittel, um unmittelbare Katastrophenkosten zu decken. Die Wirtschaftsleistung könnte kurzfristig um bis zu -13 % sinken.
Quelle: RTRS – 13.11.2025