|
Wiedergabe
Getting your Trinity Audio player ready...
|
Was Sie jetzt über Berechnung, Bescheide und Fristen wissen müssen
Die neue Grundsteuer ab 2025 betrifft alle Immobilieneigentümer in Deutschland. Wer die Bescheide nicht genau prüft, riskiert eine zu hohe Steuerbelastung. Dieser Ratgeber zeigt, wie die Berechnung funktioniert, welche Fristen gelten und wann sich ein Einspruch lohnt. Wer bei Finanzen sparen will, sollte auch sein Depot optimieren – etwa durch einen Wechsel zu einem kosteneffizienten Partner wie PROfinance.
So wird die neue Grundsteuer berechnet
Die Berechnung der Grundsteuer erfolgt ab 2025 nach einem neuen System. Drei Faktoren spielen dabei zusammen:
- Grundsteuerwert – ermittelt im Grundlagenbescheid durch das Finanzamt.
- Steuermessbetrag – gesetzlich definierter Multiplikator.
- Hebesatz – von Ihrer Gemeinde individuell festgelegt.
Die Formel lautet: Grundsteuer = Steuermessbetrag × Hebesatz ÷ 100. Die genaue Höhe hängt vom Bundesland und der Art der Nutzung ab.
Wann lohnt sich ein Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid?
Der Grundsteuerbescheid ist ein sogenannter Folgebescheid. Er kann nur angefochten werden, wenn der Messbetrag oder der Hebesatz falsch angewendet wurde. Die Grundlage für die Bewertung – der Grundsteuerwert – wird separat im Grundlagenbescheid festgelegt. Fehler dort müssen direkt dort beanstandet werden.
Wichtig: Die Einspruchsfrist beträgt einen Monat ab Zustellung.
Fehler im Grundlagenbescheid erkennen
Der Grundlagenbescheid enthält häufig fehlerhafte Angaben, die zu einem zu hohen Steuerwert führen. Typische Fehlerquellen:
- Falsche Gebäudeklassifikation, z. B. Einfamilienhaus statt Zweifamilienhaus.
- Unkorrekte Flächenberechnung – z. B. Keller oder Terrasse falsch bewertet.
- Denkmalschutz wurde nicht berücksichtigt.
Diese Fehler lassen sich auch nachträglich durch ein qualifiziertes Gutachten korrigieren – unabhängig vom Einspruchsverfahren.
Korrekturen bei zu hohem Grundstückswert
Das Bewertungsgesetz erlaubt eine nachträgliche Korrektur des Grundlagenbescheids, wenn der tatsächliche Wert um mehr als 15.000 € oder über 40 % abweicht. Ein Urteil des Bundesfinanzhofs (Juni 2024) hat diese Regelung bestätigt.
In einzelnen Bundesländern – etwa Bayern, Hamburg, Hessen oder Niedersachsen – ist eine Korrektur über Gutachten ausgeschlossen. In Baden-Württemberg liegt die Grenze bei 30 % Abweichung.
Typische Ursachen für zu hohe Werte
Viele Grundstücke werden systematisch zu hoch bewertet. Häufige Ursachen:
- Unvorteilhafte Lage – z. B. Hanglagen, Durchgangsstraßen oder Industriegebiet.
- Lärmbelastung – durch Bahn, Autobahn oder Gewerbe.
- Umweltaspekte – etwa Hochwassergefahr oder Bodenqualität.
- Grundstückstiefe – Tiefe über 40 m kann zu Abschlägen führen (ImmoWertV).
Ein qualifiziertes Sachverständigengutachten kann diese Punkte belegen und steuerlich geltend machen.
Welche Nachweise helfen bei Korrekturen?
Zur Durchsetzung eines niedrigeren Grundstückswerts helfen diese Unterlagen:
- Sachverständigengutachten mit Lage- und Zustandsbewertung.
- Kaufvertrag um den 1. Januar 2022, sofern realitätsnah.
Diese Dokumente machen Ihre Argumentation gegenüber dem Finanzamt plausibel.
Fondsbranche im Wandel – was Grundsteuer mit Geldanlage verbindet
Steuerliche Entwicklungen wie die Grundsteuerreform zeigen, wie wichtig es ist, Kapitalanlagen regelmäßig zu prüfen. Auch bei Investmentfonds entstehen oft unnötige Kosten – etwa durch hohe Ausgabeaufschläge oder geringe Transparenz. Themenfonds mit Immobilien- oder Infrastrukturbezug bieten langfristige Chancen, sollten aber strategisch eingebunden werden.
Mit einem unabhängigen Partner wie PROfinance lassen sich nicht nur Steuern, sondern auch Fondskosten deutlich senken.
Ihr bestehendes Depot clever optimieren – mit PROfinance
Wenn Sie bereits ein Depot bei einer unserer Partnerbanken führen – z. B. comdirect, FFB, FNZ/ebase, Fondsdepot Bank oder DAB BNP Paribas – können Sie per kostenfreiem Betreuerwechsel zu PROfinance wechseln. Ihr Depot bleibt bestehen, Sie erhalten jedoch unsere Sonderkonditionen, bis zu 99 % Rückvergütung und professionellen Support.
✔ Bis zu 99 % Rückvergütung der Bestandsprovision
✔ Keine Ausgabeaufschläge – volle Transparenz
✔ Depot bleibt bestehen – nur der Betreuer ändert sich
✔ Digitales Kundenportal & Web-App für Depot-Übersicht & Verwaltung
✔ Treueprämie ab 10.000 € Depotvolumen
✔ Exklusives Bonusprogramm ab 50.000 € Fondsvolumen – allein oder im Team
Der Wechsel ist einfach, schnell und kostenfrei – Sonderkonditionen gelten auch für neue Depots mit Fondsübertrag, falls Ihr Depot noch bei einer anderen Bank, wie zum Beispiel der ING, Volksbank, Sparkasse oder Deutschen Bank gelagert ist.
Fazit: Bescheide prüfen lohnt sich finanziell
Die neue Grundsteuer bringt komplexe Veränderungen mit sich. Wer die Bescheide aufmerksam liest und rechtzeitig reagiert, kann teils erhebliche Kosten sparen. Gerade bei überhöhten Grundstückswerten helfen Gutachten und fundierte Nachweise weiter. Finanziell denkende Eigentümer sollten auch ihre weiteren Geldanlagen – etwa Fonds – auf Optimierungspotenzial prüfen.
Tipp: Auch beim Depot keine unnötigen Kosten zahlen
Wer seine Steuerlast im Griff hat, sollte auch bei Fonds nicht zu viel zahlen. Mit PROfinance sichern Sie sich Rückvergütungen, keine Ausgabeaufschläge und einen professionellen Überblick über Ihr Depot – ideal für alle, die langfristig denken.
FAQ zur neuen Grundsteuer 2025
Welche Fristen gelten für den Einspruch gegen den Bescheid
Die Einspruchsfrist beträgt einen Monat nach Zustellung – sowohl für den Grundsteuer- als auch den Grundlagenbescheid.
Was unterscheidet Grundsteuer- und Grundlagenbescheid
Der Grundlagenbescheid enthält den steuerlichen Grundstückswert. Der Grundsteuerbescheid berücksichtigt zusätzlich den Steuermessbetrag und den Hebesatz der Kommune.
Welche Vorteile habe ich durch einen Wechsel zu PROfinance
Bei PROfinance profitieren Sie von Sonderkonditionen, bis zu 99 % Rückvergütung sowie einem kostenlosen digitalen Kundenportal. Diese Vorteile gelten für neue Depots, einen Betreuerwechsel oder wenn Sie Ihr bestehendes Depot zu uns übertragen.