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Welche Gebühren fallen bei Auszahlungen aus dem FFB Depot an?

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Welche Gebühren fallen bei Auszahlungen aus dem FFB Depot an?

Die FIL Fondsbank (FFB) ermöglicht es Anlegern, flexibel auf ihre Fondsanlagen zuzugreifen – sei es regelmäßig durch einen Auszahlplan oder bei Bedarf durch Einzelverkäufe. Dabei ist es sinnvoll, einen genauen Blick auf die möglichen Gebühren und Kosten zu werfen, die bei Auszahlungen entstehen können. Dieser Artikel bietet einen verständlichen Überblick.

Gebührenfreie Auszahlungen über Auszahlpläne

Für regelmäßige Auszahlungen – zum Beispiel zur Aufstockung des Einkommens im Ruhestand – bietet die FFB einen Auszahlplan ohne separate Transaktionskosten an.

✔ Die Einrichtung ist ab einem bestimmten Mindestbetrag im Depot möglich.

✔ Auch der Auszahlungsbetrag pro Monat oder Quartal muss eine festgelegte Mindesthöhe erreichen.

✔ Der Plan kann individuell gestartet und angepasst werden.

Vorteil: Auszahlpläne bieten eine einfache und planbare Möglichkeit, auf Fondsguthaben zuzugreifen – ohne zusätzliche Transaktionskosten.

Gebühren bei Einzelverkäufen von Fondsanteilen

Wer nur gelegentlich Anteile verkaufen möchte, kann Einzelverkäufe durchführen – entweder über das Online-Portal der FFB oder auf anderem Wege (z. B. per Post oder Telefon). Dabei gilt:

Online-Aufträge sind in der Regel günstiger als schriftliche oder telefonische Verkaufsaufträge.

✔ Die Transaktionskosten werden automatisch vom Verkaufserlös abgezogen.

Hinweis: Häufige Einzelverkäufe können sich summieren – daher lohnt es sich, die Kostenstruktur zu kennen und wenn möglich online zu handeln.

Depotführungsgebühren im Überblick

Neben den Kosten für Verkäufe erhebt die FFB eine jährliche Depotgebühr, deren Höhe vom gewählten Depotmodell abhängt:

  • Bei einem Standarddepot erfolgt die Abrechnung prozentual zum Depotwert, jedoch mit einer festen Mindest- und Höchstgrenze.
  • Bei anderen Depotmodellen kann eine pauschale Jahresgebühr fällig werden.

 
Diese Gebühr wird in der Regel einmal jährlich verrechnet – entweder durch Verkauf kleiner Fondsanteile oder direkt vom Abwicklungskonto.

Weitere mögliche Kosten: Beratervergütung und Steuern

In vielen Fällen arbeiten FFB-Kundinnen und Kunden mit einem Finanzberater zusammen. Wenn dabei ein individuelles Serviceentgelt vereinbart wurde, zieht die FFB diesen Betrag regelmäßig ein – entweder über das Depot oder vom Referenzkonto.

Auch steuerlich sollten Anleger aufmerksam sein:

  • Gewinne aus Verkäufen unterliegen der Kapitalertragsteuer – wenn kein Freistellungsauftrag oder keine NV-Bescheinigung vorliegt.
  • Die FFB führt diese Steuer automatisch an das Finanzamt ab.

 
Tipp: Ein Gespräch mit einem Steuerberater oder Vermittler kann helfen, unnötige Abzüge zu vermeiden.

Transparenz: Alle Kosten im Preis-Leistungsverzeichnis einsehbar

Die FIL Fondsbank stellt alle relevanten Gebühren in einem offiziellen Preis-Leistungsverzeichnis (PLV) zur Verfügung. Dort finden Sie detaillierte Informationen zu:

  • Transaktionskosten bei Käufen und Verkäufen
  • Depotführungsgebühren je nach Depotmodell
  • Kosten für Sonderleistungen (z. B. Nachweise, Duplikate, Einzelaufträge per Telefon oder Post)

 
Tipp: Das PLV finden Sie jederzeit im geschützten Bereich des Online-Portals oder direkt über die Webseite der FFB. Es lohnt sich, dieses regelmäßig zu prüfen – besonders bei Depotänderungen, geplanten Auszahlungen oder einem Wechsel des Vermittlers.

So behalten Sie stets den Überblick über alle potenziellen Kosten und können Ihre Anlagestrategie kostenbewusst gestalten.

Fazit: Gut informiert Kosten und Steuern im Blick behalten

Die FFB bietet bei Auszahlungen eine transparente Gebührenstruktur, die je nach Auszahlungsart unterschiedlich ausfällt:

  • Auszahlpläne sind kostenfrei und planbar.
  • Einzelverkäufe verursachen moderate Transaktionsgebühren, die je nach Ausführungsweg variieren.
  • Depotgebühren sind jährlich zu entrichten, orientieren sich aber am Depotwert oder gewählten Modell.
  • Weitere Kosten wie Serviceentgelte oder Steuern hängen von der individuellen Betreuung und Steuerkonstellation ab.

 
Empfehlung: Wer häufiger auf sein Depot zugreifen möchte, sollte prüfen, ob ein Auszahlplan nicht günstiger ist – und regelmäßig Rücksprache mit dem Finanzberater halten.

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