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Was ist die Abgeltungsteuer und wen betrifft sie – und wie können Anleger zusätzlich Depotkosten sparen?
Die Abgeltungsteuer ist eine pauschale Kapitalertragsteuer, die in Deutschland auf Zinserträge, Dividenden und Gewinne aus Wertpapieren erhoben wird. Sie wurde 2009 eingeführt, um die Besteuerung von Kapitalerträgen zu vereinfachen und einheitlich zu gestalten. Anleger mit einem ebase-Depot bei der FNZ Bank profitieren von einer automatischen Abführung der Steuer. Wer sein Depot über einen Fondsvermittler betreuen lässt, kann oft zusätzlich von besseren Konditionen und niedrigeren Kosten profitieren.
Wer muss die Abgeltungsteuer zahlen?
Die Abgeltungsteuer betrifft alle Anleger mit steuerpflichtigen Kapitalerträgen. Dazu zählen:
- Zinsen, Dividenden und Kursgewinne aus Wertpapieren
- Personen mit einem ebase-Depot bei der FNZ Bank, die in Deutschland steuerpflichtig sind
- Anleger ohne Freistellungsauftrag oder ausreichende Steuerfreibeträge
Die FNZ Bank führt die Steuer automatisch an das Finanzamt ab, sodass keine separate Versteuerung notwendig ist.
Freistellungsauftrag & Sparer-Pauschbetrag: So sparen Sie Steuern
Mit einem Freistellungsauftrag können Anleger ihre Kapitalerträge bis zum Höchstbetrag des Sparer-Pauschbetrags steuerfrei stellen:
- Einzelpersonen: 1.000 Euro steuerfrei (bis 2023: 801 Euro)
- Ehepaare/Lebenspartner: 2.000 Euro steuerfrei (bis 2023: 1.602 Euro)
Ohne Freistellungsauftrag zieht die FNZ Bank die Steuer ab dem ersten Euro automatisch ein.
Wie stelle ich einen Freistellungsauftrag bei der FNZ Bank?
Die Einrichtung ist einfach und flexibel:
- Online über das FNZ Online-Banking oder per Formular
- Freistellungsbetrag flexibel anpassbar – z. B. auf mehrere Banken aufteilbar
- Jährliche Aktualisierung oder Neuerteilung möglich
Falls zu viel Abgeltungsteuer abgeführt wurde, kann diese über die Einkommensteuererklärung zurückgeholt werden.
Wie und wann zieht die FNZ Bank die Abgeltungsteuer ab?
Die Steuer wird direkt bei der Kapitalertragsgutschrift einbehalten:
- Abgeltungsteuer: 25 % auf Kapitalerträge
- Solidaritätszuschlag: 5,5 % auf die Abgeltungsteuer
- Kirchensteuer: 8 % (Bayern & Baden-Württemberg) oder 9 % in anderen Bundesländern
Beispiel: Eine Dividendenausschüttung von 1.000 Euro führt zu einem Steuerabzug von 263,75 Euro. Anleger erhalten netto 736,25 Euro.
Jahressteuerbescheinigung: Kapitalerträge korrekt angeben
Die FNZ Bank stellt jährlich eine Jahressteuerbescheinigung bereit – wichtig für die Steuererklärung:
- Gesamthöhe der Kapitalerträge (Zinsen, Dividenden, Kursgewinne)
- Abgeführte Steuern (Abgeltungsteuer, Soli, Kirchensteuer)
- Verlustverrechnungstöpfe und deren Übertragungsmöglichkeiten
Die Bescheinigung ist meist ab März/April im Online-Postkorb der FNZ Bank abrufbar.
Sonderfall: Abgeltungsteuer für Steuerausländer
Für Anleger ohne Wohnsitz in Deutschland gelten besondere Regeln:
- Keine automatische Abgeltungsteuer durch die FNZ Bank
- Kapitalerträge werden brutto für netto ausgezahlt
- Besteuerung erfolgt im Ansässigkeitsstaat des Anlegers
Steuerausländer sollten sich über die steuerlichen Pflichten im Wohnsitzland informieren.
Vorteile & Nachteile im Überblick
Wer ein Depot nutzt oder plant, sollte sowohl die Vorteile als auch mögliche Einschränkungen im Blick haben – viele davon lassen sich durch einen passenden Vermittler wie PROfinance gezielt ausgleichen:
Vorteile des ebase-Depots:
- Breites Fondsangebot und Zugang zu renommierten Fondsgesellschaften
- Flexibler Kauf, Verkauf & Auszahlung – auch für Einmalanlagen und Sparpläne
- Hohe Sicherheitsstandards dank gesetzlicher und freiwilliger Einlagensicherung
Nachteile & Alternativen:
- Gebühren & Ausgabeaufschläge, wenn kein Vermittler mit Sonderkonditionen genutzt wird
- Teilweise eingeschränkte Online-Funktionalität – mit PROfinance einfach per digitaler App
- Kundenservice ausbaufähig – bei PROfinance direkter und persönlicher Support
ebase‑Depot bei der FNZ Bank clever optimieren – mit dem Fondsvermittler PROfinance
Wenn Sie ein Depot bei der FNZ Bank führen, können Sie dieses ganz einfach über einen kostenfreien Betreuerwechsel zu PROfinance betreuen lassen. Ihr Depot bleibt bestehen – Sie behalten Ihre Zugangsdaten und gewohnten Funktionen, profitieren aber zusätzlich von Sonderkonditionen und unserem digitalen Kundenportal.
✔ Bis zu 99 % Rückvergütung der Bestandsprovision
✔ Keine Ausgabeaufschläge – volle Transparenz
✔ Depot bleibt bestehen – nur der Betreuer ändert sich
✔ Digitales Kundenportal & Web‑App für Depot‑Übersicht & Verwaltung
✔ Treueprämie ab 10.000 € Depotvolumen
✔ Exklusives Bonusprogramm ab 50.000 € Fondsvolumen – allein oder im Team
Der Wechsel ist einfach, schnell und kostenfrei – Sonderkonditionen gelten auch für neue ebase‑Depots mit Fondsübertrag, falls Ihr Depot noch bei einer anderen Bank lagert.
Tipp zur steuerlichen Optimierung Ihres Depots
Nutzen Sie alle steuerlichen Vorteile: Richten Sie einen Freistellungsauftrag ein, prüfen Sie regelmäßig Ihre Jahressteuerbescheinigung und beachten Sie die Verlustverrechnungstöpfe. Wer zudem über Fondsvermittler wie PROfinance wechselt, kann langfristig Kosten sparen und von Rückvergütungen profitieren.
Fazit: Steuerlast senken, Rendite steigern
Die Abgeltungsteuer beeinflusst direkt die Nettorendite. Wer alle Steuervorteile ausschöpft und sein Depot optimal verwaltet, kann langfristig höhere Erträge erzielen und unnötige Steuerabzüge vermeiden.
FAQs – Häufige Fragen zur Abgeltungsteuer beim ebase-Depot
1. Wie hoch ist die Abgeltungsteuer in Deutschland?
25 % auf Kapitalerträge, zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.
2. Muss ich die Abgeltungsteuer selbst ans Finanzamt abführen?
Nein, die FNZ Bank führt die Steuer automatisch ab. Nur wer zu viel gezahlt hat, sollte dies über die Steuererklärung zurückfordern.
3. Kann ich bei der Abgeltungsteuer durch einen Vermittler wie PROfinance sparen?
Direkt auf die Abgeltungsteuer hat ein Vermittler keinen Einfluss, aber über PROfinance können Anleger Ausgabeaufschläge und andere Depotkosten reduzieren.