Strom statt Chips: Warum die Energiewende der wahre Gewinner der KI-Revolution werden könnte

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Künstliche Intelligenz braucht Energie – und die grüne Wirtschaft wird zum heimlichen Profiteur

Die Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie des Jahrzehnts. Doch der wahre Engpass liegt nicht bei Chips oder Rechenleistung – sondern beim Strom. Während weltweit neue KI-Rechenzentren entstehen und der Energieverbrauch rasant steigt, profitiert eine Branche, die viele bereits abgeschrieben hatten: die grüne Energiewirtschaft.

KI treibt den Energiehunger – und damit die Energiewende

Laut einer Analyse von McKinsey könnte der weltweite Strombedarf bis 2030 um 165 % auf 1.400 Terawattstunden steigen – vor allem durch KI-Anwendungen und Rechenzentren. In den USA sorgt der enorme Energieverbrauch von KI-Servern bereits für Spannungen zwischen Energieversorgern und Gemeinden.

China geht den Weg strategisch: Rechenzentren werden in Regionen mit Energieüberschuss verlagert und durch Solar- und Windstrom gespeist. Im ersten Halbjahr 2025 gingen dort Solaranlagen mit 212 Gigawatt (GW) ans Netz – das entspricht der doppelten Gesamtkapazität Deutschlands.

China setzt Maßstäbe beim Ausbau erneuerbarer Energien

Zusätzlich entstanden 51 GW neue Windkraftkapazitäten – fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Der Anteil von Solar- und Windkraft an der chinesischen Stromerzeugung soll bis 2026 auf 24 % steigen. Ein Gigawatt Solarstrom deckt den Jahresbedarf von rund 400.000 Zwei-Personen-Haushalten – ein Maßstab für das Tempo der Energiewende in Asien.

Doppelte Strategie: China verbindet Kohle und Clean Energy

China setzt auf ein pragmatisches Energie-Mix-Modell: Neben Solar und Wind werden weiterhin Kohle- und Atomkraftwerke betrieben, um die Grundlast zu sichern. So bleibt die Stromversorgung stabil, während der Ausbau grüner Energie weiter voranschreitet.

Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet, dass ab 2027 das Wachstum emissionsarmer Stromerzeugung das globale Nachfragewachstum erstmals übertrifft. Präsident Xi Jinping plant, den CO₂-Ausstoß Chinas bis 2035 um bis zu zehn Prozent gegenüber dem bisherigen Höchststand zu senken.

Grünes Comeback an den Kapitalmärkten

Nach Jahren der Konsolidierung erlebt die grüne Wirtschaft 2025 ein Comeback. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und politischer Gegenströmungen erkennen Investoren weltweit: Nachhaltigkeit ist ein wirtschaftlicher Wettbewerbsvorteil.

Die Nachfrage nach grüner Energie steigt – nicht aus Idealismus, sondern aus ökonomischer Notwendigkeit. Denn ohne Strom keine KI, keine Cloud, keine Digitalisierung.

Schwergewichte der Clean-Energy-Fonds im Vergleich

iShares Global Clean Energy ETF (IE00B1XNHC34)

Der iShares Global Clean Energy ETF (IE00B1XNHC34) konnte zum 3. Quartal 2025 rund ein Drittel an Wert zulegen – deutlich mehr als der DAX oder der Nasdaq-100. Denn während Washington Subventionen kürzt, explodiert weltweit der Energiehunger, angefacht von einer neuen, unersättlichen Kraft: der Künstlichen Intelligenz (KI).

Im Langzeitvergleich konnte der ETF jedoch bislang nicht überzeugen. Seit seiner Auflage am 06.07.2007 weist er bis zum 30.09.2025 eine durchschnittliche Minusrendite von 3,62 % p.a. auf. Punkten kann der Fonds dagegen mit seiner breiten Streuung und einem Fondsvolumen von über 3 Mrd. USD. Referenzindex ist der S&P Global Clean Energy Index. Der ETF umfasst 101 Titel, wobei US-Werte 36 % und chinesische Werte 13 % ausmachen.

Pictet-Clean Energy Transition-P EUR (LU0280435388)

Ein weiteres Schwergewicht ist der Aktienfonds Pictet-Clean Energy Transition-P EUR (LU0280435388). Das Fondsmanagement investiert zu 56 % in die USA und überwiegend in europäische Werte, mit Schwerpunkten in den Branchen Halbleiterelektronik, Strom und Elektrokomponenten.

Das Fondsvolumen hat inzwischen ebenfalls die Marke von 3 Mrd. USD überschritten. Die fünf größten Positionen sind Nextracker, Marvell Technology, Broadcom, Trane Technologies und Applied Materials. Der Fonds besteht seit dem 14.05.2007 und erzielte bis zum 30.09.2025 eine durchschnittliche Rendite von 4,64 % p.a..

Robeco Smart Energy D EUR (LU2145461757)

Noch besser abgeschnitten im Langzeitvergleich und ebenfalls ein Schwergewicht ist der Robeco Smart Energy D EUR (LU2145461757). Seit seiner Auflage am 29.10.2020 hat das Fondsmanagement eine Rendite von 12,86 % p.a. per 30.09.2025 erzielt.

Der über 3 Mrd. EUR schwere „Intelligente Energie“-Aktienfonds investiert zu über 40 % in die USA, gefolgt von Europa und Asien. Deutschland und China sind mit jeweils rund 10 % vertreten. Die Hauptbranchen sind Elektrokomponenten, Halbleiterelektronik und Software. Die fünf größten Werte sind First Solar, nVent Electric, Quanta Services, Contemporary Amperex Technology und Legrand.

iShares Global Clean Energy ETF

ISIN: IE00B1XNHC34
Volumen: über 3 Mrd. USD
Rendite (Q3 2025): +33 % seit Jahresbeginn
Rendite seit Auflage (06.07.2007): –3,62 % p.a.
Index: S&P Global Clean Energy
Titelanzahl: 101 (USA 36 %, China 13 %)

Pictet-Clean Energy Transition-P EUR

ISIN: LU0280435388
Volumen: über 3 Mrd. USD
Regionen: USA (56 %), Europa
Top-Werte: Nextracker, Marvell, Broadcom, Trane, Applied Materials
Rendite (Ø seit 14.05.2007): 4,64 % p.a.

Robeco Smart Energy D EUR

ISIN: LU2145461757
Volumen: über 3 Mrd. EUR
Regionen: USA (40 %), Europa, Asien
Top-Werte: First Solar, nVent Electric, Quanta Services, CATL, Legrand
Rendite (seit 29.10.2020): 12,86 % p.a.

Energie ist das neue Gold der KI-Zeit

Über 2 Billionen US-Dollar fließen jährlich in saubere Technologien – von Solar- über Wasserstoff- bis Batterietechnik. 90 % der neuen Kraftwerkskapazitäten in den USA entstehen inzwischen aus erneuerbaren Quellen oder Energiespeichern.

Auch Tech-Konzerne wie Microsoft, Amazon und Google treiben die Energiewende, indem sie für ihre KI-Rechenzentren langfristige Stromlieferverträge (PPAs) mit Betreibern erneuerbarer Energien abschließen.

KI und Energie: Zwei Megatrends – eine Investmentstory

KI und Energieentwicklung bedingen sich gegenseitig:

  • KI optimiert die Stromnetze, senkt Energieverluste und erhöht die Effizienz von Wind- und Solaranlagen.
  • Gleichzeitig erzeugt die KI-Infrastruktur einen nie dagewesenen Energiebedarf, der nur durch saubere Quellen gedeckt werden kann.

Diese gegenseitige Abhängigkeit macht den Bereich Smart Energy zu einem der spannendsten Investmentthemen der kommenden Jahre.

Fazit: Wirtschaft schlägt Ideologie

Während politische Debatten um Klimaziele schwanken, treiben wirtschaftliche Kräfte die Energiewende längst selbst voran. Nicht Moral, sondern Kostenstruktur und Versorgungssicherheit sind die neuen Treiber grüner Transformation.

Die KI-Ära macht Strom zur härtesten Währung des 21. Jahrhunderts – und Clean-Energy-Fonds zu den Gewinnern dieses Megatrends. Dekarbonisierung ist keine Vision mehr, sondern Grundlage für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.

Tipp: Fonds ohne Ausgabeaufschlag sichern

Bei PROfinance können Anleger Fonds ohne Ausgabeaufschlag – darunter auch den Pictet Clean Energy Transition und den Robeco Smart Energy – erwerben und von Fondscashback-Modellen profitieren. So investieren Sie nachhaltig – mit maximaler Kosteneffizienz und spürbarer Wirkung.

FAQ: Häufige Fragen zum Investmenttrend Clean Energy

Warum profitieren Clean-Energy-Fonds gerade jetzt?
Weil KI, Digitalisierung und Elektromobilität den Stromverbrauch massiv erhöhen. Erneuerbare Energien bieten die effizienteste und günstigste Lösung – und stärken damit die Unternehmen, die diesen Wandel vorantreiben.

Welche Regionen führen beim Ausbau grüner Energie?
China ist globaler Spitzenreiter bei Solar- und Windkraft, gefolgt von den USA, die durch Technologiekonzerne und Speicherausbau punkten. Europa bleibt ein wichtiger Innovationstreiber in der grünen Transformation.

Wie können Anleger am Trend teilhaben?
Durch Investments in spezialisierte Fonds und ETFs aus den Bereichen Clean Energy und Smart Energy – bevorzugt über die Plattform PROfinance, da keine Ausgabeaufschläge fällig werden und Anleger Rückvergütungen erhalten.

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