Entwicklungen am Immobilienmarkt: Aktuelle Trends, Preisverfall und der Einfluss der Energieeffizienz

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Aktuelle Immobilienangebote und Preisentwicklung

Der deutsche Immobilienmarkt bietet derzeit eine Fülle von Angeboten, wie sie seit Jahren nicht mehr vorhanden waren. Im Vergleich zu 2022 hat sich die Anzahl der Immobilien auf den Online-Portalen fast verdoppelt. Viele Verkäufer senken ihre Preise aufgrund der gestiegenen Hypothekenzinsen und der schwächeren Nachfrage. Dies eröffnet Käufern eine günstige Gelegenheit, da die Preise vielerorts ihren Tiefpunkt erreicht haben – insbesondere in attraktiven städtischen Lagen. Dennoch sollten potenzielle Käufer neben den niedrigen Preisen auch weitere Faktoren berücksichtigen.

Lage und wichtige Kaufkriterien

Die Lage einer Immobilie ist entscheidend für ihren Wert und die Lebensqualität. Eine Wohnung in der Innenstadt bietet andere Vorteile als ein Haus am Stadtrand. Käufer sollten auf die Nähe zu Schulen, Kindergärten, Supermärkten, Verkehrsanbindungen sowie auf die Lärmbelastung und die Sonneneinstrahlung achten. Diese Faktoren beeinflussen nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch den langfristigen Wert der Immobilie. Wer die Lage sorgfältig auswählt, kann so den besten Kompromiss zwischen Preis und Lebensqualität finden.

Preisverfall bei Wohnungen und Häusern in verschiedenen Städten

Der Preisverfall bei Immobilien ist in vielen deutschen Städten deutlich zu spüren. Wohnungen verzeichneten in Aachen einen Rückgang von 7,2 Prozent, während in Ulm und Leverkusen die Preise um fast 6 Prozent sanken. Auch über längere Zeiträume, wie drei Jahre, sind die Rückgänge markant: In Erfurt fielen die Preise um 15 Prozent. Bei Häusern war der Rückgang in Potsdam mit 8,6 Prozent am stärksten, und über drei Jahre sank der Preis in Stuttgart um 16,1 Prozent. Diese Trends zeigen, dass es aktuell viele günstige Kaufmöglichkeiten gibt.

Anzeichen für eine Erholung der Immobilienpreise

Während die Preise in vielen Regionen noch sinken, gibt es erste Anzeichen für eine Stabilisierung. Laut dem IW-Wohnindex stagnieren die Kaufpreise deutschlandweit. In den größten Städten sind die Preise zuletzt sogar leicht gestiegen. Diese Entwicklung ist auf eine Kombination aus gestiegenen Einkommen und gesunkenen Hypothekenzinsen zurückzuführen. Käufer, die von den aktuellen Marktbedingungen profitieren wollen, sollten jedoch zeitnahe handeln, da sich die Preise in einigen Regionen bereits erholen.

Immobilienfinanzierung und Nachfrageentwicklung

Die Nachfrage nach Immobilienkrediten zieht wieder an. Im zweiten Quartal 2023 stieg das Finanzierungsvolumen laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (Vdp) um 15,6 Prozent. Dies ist das erste Mal seit Herbst 2022, dass das Volumen der Immobilienfinanzierungen wieder die 31-Milliarden-Euro-Marke überschritt. Diese Entwicklung zeigt, dass Käufer das derzeitige Marktumfeld nutzen, um von den gesunkenen Zinsen zu profitieren. Die Nachfrage nach Immobilienkrediten könnte die Preise in Zukunft weiter stabilisieren.

Entwicklung der Mietpreise

Während die Kaufpreise stagnieren, bleiben die Mietpreise hoch und steigen weiter an. Laut dem IW stiegen die Mieten im zweiten Quartal 2023 um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. In vielen Großstädten ist der Druck auf den Mietmarkt besonders stark, was die Mietpreise weiter nach oben treibt. Der anhaltende Anstieg der Mieten könnte dazu führen, dass sich der Immobilienkauf für viele Menschen wieder als eine attraktivere Alternative herausstellt.

Einfluss der Energieeffizienz auf Immobilienpreise

Die Energieeffizienz ist ein immer wichtigerer Faktor bei der Preisgestaltung von Immobilien. Laut Jones Lang LaSalle (JLL) betrug der Preisunterschied zwischen den besten Energieeffizienzklassen A/A+ und den schlechtesten G/H im zweiten Quartal 2023 bereits 27 Prozent – ein Anstieg gegenüber 25 Prozent im Vorquartal. Im Durchschnitt lag der Preisabschlag bei 20 Prozent, verglichen mit 16,7 Prozent im Vorquartal. Käufer legen zunehmend Wert auf eine gute Energiebilanz, da energieeffiziente Immobilien langfristig geringere Betriebskosten verursachen.

Der Wertverfall von unsanierten Bestandsimmobilien begann 2021, als die Energiepreise stark anstiegen. Dieser Trend wurde durch das neue Heizungsgesetz und die Unsicherheiten im Energiemarkt weiter verstärkt. Noch im Sommer 2021 lag der Preisunterschied zwischen den besten und schlechtesten Energieeffizienzklassen bei lediglich 11 Prozent. Käufer, die unsanierte Immobilien erwerben, müssen mit hohen Sanierungskosten rechnen, was sich deutlich im Kaufpreis niederschlägt. Besonders bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind die Preisabschläge oft noch höher, da die Energiekosten direkt von den Eigennutzern getragen werden, während sie bei vermieteten Mehrfamilienhäusern teilweise auf die Mieter umgelegt werden können. Die steigende Bedeutung der Energieeffizienz wird auch in Zukunft den Immobilienmarkt stark beeinflussen.

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