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Gebührenerhöhungen und Serviceanpassungen – was sich für Anleger ändert
Die FNZ Bank SE, ein Unternehmen der FNZ Group und Mitglied im Einlagensicherungsfonds, hat angekündigt, zum 01. Januar 2026 ihr Preis- und Leistungsverzeichnis (PLV) anzupassen. Betroffen sind vor allem Depotführungsentgelte, Transaktionskosten und Fremdwährungsmargen. Für viele Anleger bedeutet das höhere laufende Kosten. Wer seine Geldanlage langfristig optimieren möchte, sollte die Änderungen genau prüfen und auch Alternativen in Betracht ziehen – beispielsweise über günstigere Konditionen bei unabhängigen Fondsvermittlern.
Hintergrund: Warum die FNZ Bank ihre Preise anpasst
Die FNZ Bank verwaltet in Deutschland ein Kundenvermögen von rund 130 Milliarden Euro. Trotz dieses Volumens führen steigende Kosten und Inflation dazu, dass die Bank ihre Gebührenstruktur anpasst. Ziel ist es, die Wirtschaftlichkeit in einem veränderten Umfeld zu sichern. Betroffen sind verschiedene Depotarten und Dienstleistungen, wobei die Anpassungen unterschiedlich ausfallen.
Änderungen im Preis- und Leistungsverzeichnis ab 2026
Die Anpassungen betreffen sowohl Depotführungsgebühren als auch Transaktionskosten und Devisenkursmargen. Besonders spürbar wird die Erhöhung bei Offline-Transaktionen. Die wichtigsten Punkte:
- Dimensional Depot: Keine Änderung bei der Depotführung, Transaktionen steigen von 5,00 € auf 8,00 €, Devisenmarge 0,60 %
- ebase advanced Depot: Keine Änderung bei der Depotführung, Transaktionen steigen von 5,00 € auf 8,00 €, Devisenmarge sinkt von 0,45 % auf 0,30 %
- ebase Business Depot: Depotführungsentgelt steigt von 23,80 € auf 30,00 € pro Quartal, Transaktionen von 5,00 € auf 8,00 €, Devisenmarge 0,60 %
- Managed Depots: Depotführungsgebühr künftig 17,00 € pro Quartal, Transaktionen 8,00 €, Devisenmarge 0,60 %
Damit wird vor allem das Handeln außerhalb digitaler Kanäle teurer. Wer weiterhin kosteneffizient investieren möchte, sollte stärker auf Online-Optionen und optimierte Depotlösungen achten.
Zustimmung der Kunden erforderlich
Da es sich um eine Vertragsänderung handelt, müssen alle Kunden den neuen Bedingungen aktiv zustimmen. Dies geschieht entweder über den Onlinepostkorb, die mobile App oder per QR-Code im postalischen Anschreiben. Wer nicht digital zustimmen kann oder möchte, hat die Möglichkeit, das Formular per E-Mail oder Fax einzureichen. Ab Oktober 2025 startet die FNZ Bank mit dem Versand der Mitteilungen. Kunden, die bis Jahresende nicht reagiert haben, werden im Winter zusätzlich postalisch erinnert.
Anpassung der Servicezeiten ab September 2025
Neben den Preisänderungen optimiert die FNZ Bank auch ihre Servicezeiten. Ab dem 1. September 2025 sind die Mitarbeiter telefonisch von Montag bis Donnerstag zwischen 09:00 und 17:00 Uhr sowie am Freitag bis 16:00 Uhr erreichbar. Durch die Konzentration auf stark genutzte Zeitfenster sollen Ressourcen effizienter eingesetzt und schriftliche Anfragen schneller bearbeitet werden. Für Anleger bedeutet das: bessere Erreichbarkeit in Kernzeiten, auch wenn die Randzeiten wegfallen.
Bezug zur Fondsbranche: Steigende Kosten im Blick behalten
Die Anpassungen bei der FNZ Bank sind kein Einzelfall. Auch in der Fondsbranche zeigt sich: Kostenstrukturen ändern sich regelmäßig – sei es durch höhere Depotgebühren, Transaktionsentgelte oder Verwaltungskosten. Für Anleger kann das langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Rendite haben. Umso wichtiger ist es, die Gesamtkosten der Geldanlage im Auge zu behalten und rechtzeitig zu prüfen, ob günstigere Alternativen sinnvoll sind.
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Fazit: FNZ-Kunden sollten handeln
Mit den Anpassungen ab 2026 steigen die laufenden Kosten bei vielen Depotarten der FNZ Bank. Zwar gibt es im Detail auch Entlastungen, wie die reduzierte Devisenmarge beim ebase advanced Depot, insgesamt überwiegen jedoch die Erhöhungen. Anleger sollten daher rechtzeitig prüfen, ob ihre Depotstruktur weiterhin sinnvoll ist – und ob ein Wechsel langfristig Vorteile bringt.
Tipp: Depotkosten regelmäßig vergleichen
Gerade in Zeiten steigender Gebühren lohnt es sich, die Kosten verschiedener Anbieter gegenüberzustellen. Oft lassen sich durch einen Depotwechsel erhebliche Einsparungen erzielen. Auch steuerliche Aspekte sollten in die Überlegung einbezogen werden. Wer frühzeitig reagiert, sichert sich bessere Konditionen und erhält mehr Renditepotenzial.
FAQ – Häufige Fragen zur FNZ-Gebührenanpassung
Welche Kosten steigen ab 2026 bei der FNZ Bank?
Vor allem die Transaktionsentgelte bei Offline-Orders sowie die Depotführungsgebühren bei Business- und Managed-Depots. Auch die Fremdwährungsmarge wird bei einigen Produkten erhöht.
Wie müssen Kunden den neuen Bedingungen zustimmen?
Die Zustimmung erfolgt über den Onlinepostkorb, per QR-Code im Anschreiben, über die mobile App oder per Fax/E-Mail. Ohne Zustimmung können die neuen Bedingungen nicht wirksam werden.
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