Marktüberblick und Vertriebsstrukturen im deutschen Fondsmarkt

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Fondsvermögen und Marktstellung Deutschlands

Ende März 2023 hielten deutsche Privatanleger Fondsanteile im Gesamtwert von fast einer Billion Euro. Dies entspricht 27 Prozent des Fondsbesitzes privater Haushalte in der gesamten EU und dem Vereinigten Königreich. Deutschland ist damit der größte private Fondsmarkt in Europa, weit vor Italien mit 668 Milliarden Euro und Spanien mit 407 Milliarden Euro. Gemeinsam repräsentieren diese drei Länder mehr als die Hälfte des gesamten Fondsbesitzes privater Anleger. Im Vergleich dazu halten England und Frankreich, die im institutionellen Bereich bedeutend sind, jeweils rund 320 Milliarden Euro. In Frankreich werden Fonds oft über Versicherungen gehalten, während die EZB-Statistik nur direkt von Privatanlegern gehaltene Fondsanteile erfasst und fondsgebundene Lebensversicherungen als institutionelles Geschäft klassifiziert.

Vertriebskanäle und internationale Fonds

Der Vertrieb von Fondsanteilen in Deutschland erfolgt hauptsächlich über Kreditinstitute, darunter Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Privatbanken, die zusammen 59 Prozent des Privatkundengeschäfts ausmachen. Fondsgebundene Lebensversicherungen sind mit einem Anteil von etwa 12 Prozent der zweitgrößte Vertriebskanal. Ende 2022 verwalteten fondsgebundene Policen über 150 Milliarden Euro. Knapp zehn Prozent des in Fonds investierten Kapitals wird über Finanzberater außerhalb des Banken- und Versicherungssektors vermittelt, wie große Finanzvertriebe und freie Vermittler. Ausländische Dachfonds bieten eine effiziente Möglichkeit für ausländische Anbieter, den deutschen Markt zu erreichen, wobei sie bei einigen Anbietern über 10 Prozent ausmachen. Der Direktvertrieb ist hingegen kaum vertreten, da nur wenige Gesellschaften Privatkunden den direkten Kauf von Fondsanteilen anbieten. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, wie Italien, wo der Anteil ausländischer Fonds bei etwa 70 Prozent liegt, und Dänemark, wo Privatanleger fast ausschließlich in Inland aufgelegte Produkte investieren, haben deutsche Privatanleger Zugang zu einer breiten Palette an Fonds.

Auswirkungen des Vertriebsmodells und Provisionsverbote

Das deutsche Vertriebsmodell hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, da Privatanleger in den letzten zehn Jahren netto über 6.100 Euro pro Kopf in Fonds investiert haben. Dies steht im Vergleich zu 3.650 Euro in anderen EU-Ländern, die Provisionen im Finanzvertrieb erlauben. In Ländern wie dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden, die Provisionsverbote eingeführt haben, sind die Investitionen deutlich geringer. Studien zeigen, dass Provisionsverbote den Fondsabsatz negativ beeinflussen und trotz niedrigerer Produktkosten keine Verbesserung der Portfolio-Renditen für private Haushalte bewirken. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass das bestehende Vertriebsmodell in Deutschland den Anlegern Vorteile verschafft, insbesondere durch eine breit diversifizierte und wettbewerbsorientierte Vertriebslandschaft.

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Bekannt aus

Logo der ARD – PROfinance im TV-Beitrag als unabhängiger Fondsvermittler mit Rückvergütung, Bonusprogramm und digitaler Depotführung vorgestellt
Logo der Berliner Morgenpost – Bericht über PROfinance als faire Vermittlungsplattform für Fonds mit digitalen Services und Verzicht auf Ausgabeaufschläge
Logo des SPIEGEL – PROfinance als unabhängiger Fondsvermittler mit Fokus auf Rückvergütung und Transparenz im Medienbericht thematisiert
Logo des Handelsblatts – PROfinance im Wirtschaftspressespiegel als Fondsvermittler mit fairer Rückvergütung und ohne Ausgabeaufschlag erwähnt
Logo von rbb24 – Medienbeitrag über PROfinance als unabhängiger Fondsvermittler mit transparenter Rückvergütung und kundenorientiertem Service
Logo der Süddeutschen Zeitung – PROfinance als fairer Fondsvermittler mit Rückvergütungsmodell im unabhängigen Pressespiegel erwähnt
Logo des Tagesspiegels – Berichterstattung über PROfinance als fairen Fondsvermittler mit Rückvergütung und digitalem Service für Selbstentscheider
Logo der WELT – PROfinance in der Presse als Anbieter für transparente Fondsabwicklung und Rückvergütung erwähnt
Logo der WirtschaftsWoche – PROfinance als positives Beispiel für kosteneffiziente Fondsvermittlung in unabhängigen Medien vorgestellt
ZDF-Logo – Bezug auf Frontal21-Beitrag, in dem PROfinance als positives Beispiel für transparente und faire Fondsvermittlung vorgestellt wurde
Logo der Berliner Zeitung – PROfinance im Fokus als fondsvermittelnde Plattform mit Rückvergütung, digitalem Zugang und Einsatz für Verbraucherschutz