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Unternehmens- und Finanznews vom 20. und 21. März 2025: Aktuelle Entwicklungen weltweit

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Unternehmensnachrichten

Banken & Versicherungen

NatWest & OpenAI: Kooperation zur Verbesserung des Kundensupports

NatWest und OpenAI haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um die digitalen Assistenten und Supportprozesse der britischen Bank mithilfe künstlicher Intelligenz zu verbessern. Es ist die erste Zusammenarbeit dieser Art mit einer in Großbritannien ansässigen Bank. NatWest erhält Zugang zu allen OpenAI-Produkten sowie einen frühzeitigen Zugang zur Produktpipeline. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Munich RE: Vollständige Übernahme von Next Insurance

Munich RE plant die vollständige Übernahme von Next Insurance durch den Erwerb der noch fehlenden 71% der Anteile. Die Bewertung des kalifornischen InsurTechs beläuft sich auf $2,6 Mrd. Zu den früheren Investoren zählen Allianz, Alphabet und American Express. Das 2016 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Accenture: Verzögerungen bei US-Bundesverträgen

Accenture berichtet von Verzögerungen und Stornierungen bei Bundesverträgen, bedingt durch Ausgabenkürzungen der Trump-Regierung. Die US-General Services Administration (GSA) habe Bundesbehörden angewiesen, Verträge mit Beratungsfirmen zu überprüfen und nicht essenzielle Verträge zu kündigen. Dies habe direkte Auswirkungen auf Accentures Bundesdienstleistungssparte. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Gesundheit & Pharma

Sanofi: Übernahme von Autoimmun-Medikament DR-0201

Sanofi hat das Medikament DR-0201 vom Biopharmaunternehmen Dren Bio übernommen. Die Vorauszahlung beträgt $600 Mio, mit möglichen zusätzlichen Zahlungen von bis zu $1,3 Mrd. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal 2025 erwartet. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Eli Lilly: Markteinführung von Mounjaro in Indien

Eli Lilly hat sein Diabetes- und Gewichtsverlustmedikament Mounjaro auf dem indischen Markt eingeführt. Das Medikament erzielte seit der Markteinführung in den USA im Jahr 2022 einen Umsatz von $20 Mrd. Der Konkurrent Novo Nordisk will sein eigenes Präparat Wegovy bis 2026 in Indien anbieten. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Industrie & Chemie

Lanxess: Prognose unter Erwartungen – Fokus auf Schuldenabbau

Lanxess erwartet für 2025 ein EBITDA von €600–650 Mio, deutlich unter dem Konsens von €675–696 Mio. Die Dividende soll bei €0,10 bleiben. Der Fokus liegt 2025 auf Kostendisziplin und Schuldenabbau. Der Geschäftsbereich Urethane Systems soll im April für rund €500 Mio an UBE (Japan) verkauft werden. Quelle: HB – 20.03.2025

Nestlé: Werksschließung in Neuss und Verkauf in Conow

Nestlé trennt sich in Deutschland von zwei Werken: Neuss wird bis Mitte 2026 geschlossen, das Werk in Conow wird verkauft. Rund 230 Beschäftigte sind betroffen. Gründe seien gestiegene Kosten und eine höhere Preissensibilität der Verbraucher, die zu Überkapazitäten führten. Quelle: HB – 20.03.2025

Sodexo: Reduzierte Wachstums- und Margenprognose

Sodexo rechnet für 2025 mit einem organischen Wachstum von +3 bis +4% (vorher: +5,5 bis +6,5%). Der Rückgang ist auf schwache Volumen im Bildungsbereich und Verzögerungen im Gesundheitswesen zurückzuführen. Die operative Marge wird auf 4,8–4,9% (zuvor: 4,9–5,0%) erwartet. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Technologie & Digitalisierung

Micron Technology: Starkes Umsatzwachstum durch HBM-Chips

Micron Technology meldete im Q2 2025 ein Umsatzplus von +38% im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz lag über den Erwartungen und wird für Q3 mit $8,80 Mrd (+/- $200 Mio) prognostiziert. Der Konzern profitiert vom Ausbau der Kapazitäten im Bereich High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM). Quelle: RTRS – 20.03.2025

Amazon: Verkauf von CO₂-Zertifikaten gestartet

Amazon verkauft ab sofort CO₂-Zertifikate an Lieferanten und Geschäftskunden. Diese sollen zum Ausgleich klimaschädlicher Emissionen dienen. Amazon verweist auf die Verwendung branchenführender Standards und setzt sich für strengere Kontrollen und Richtlinien in diesem Bereich ein. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Automobil & Mobilität

Tesla: Rückruf von über 46.000 Cybertrucks in den USA

Tesla ruft fast alle Cybertrucks in den USA zurück, die zwischen November 2023 und 27. Februar 2025 gebaut wurden. Grund sei eine Außenverkleidung, die sich während der Fahrt lösen könnte. Über 46.000 Fahrzeuge sind betroffen. Quelle: RTRS – 20.03.2025

Konsumgüter & Handel

Nike: Warnung vor Umsatzrückgang im laufenden Quartal

Nike rechnet mit einem zweistelligen Umsatzrückgang im laufenden Quartal. Gründe seien Zölle, niedriges Verbrauchervertrauen und eine langsamer als erwartete Trendwende. Die Bruttomarge soll um -4 bis -5 % sinken. Der Abbau von Lagerbeständen und veralteten Modellen soll bis ins Geschäftsjahr 2026 andauern. Quelle: CNBC – 20.03.2025

Logistik & Transport

FedEx: Gewinnprognose gesenkt – schwieriges Betriebsumfeld

FedEx senkte seine Gewinnprognose für 2025 auf $18 bis $18,60 je Aktie (zuvor: $19–$20). Gründe seien ein verkürztes Weihnachtsgeschäft, Wetterereignisse und ein insgesamt herausforderndes Betriebsumfeld. Der Umsatz dürfte stabil bis leicht rückläufig bleiben. Quelle: CNBC – 20.03.2025

Internationale Wirtschafts- und Finanznachrichten

Zentralbanken & Geldpolitik

Türkei: Überraschende Zinserhöhung zur Stabilisierung der Lira

Die türkische Zentralbank erhöhte den Tagesgeldzinssatz um 2 Prozentpunkte auf 46%, ließ den wichtigen Repo-Satz jedoch unverändert. Ziel sei die Stabilisierung der Lira, die zuletzt erneut unter Druck geraten war. Quelle: BBG – 20.03.2025

Russland: Zentralbank hält Zins bei 21%, erwartet Lockerung

Die Zentralbank Russlands belässt den Leitzins bei 21% – ein historisches Hoch. Laut Ökonomen könnten nachlassende Inflation, steigender Rubel und verbesserter Arbeitsmarkt bald eine Lockerung der Geldpolitik ermöglichen. Quelle: BBG – 20.03.2025

Haushaltsdaten & Verbrauchertrends

Japan: Haushalte bauen Bargeldreserven wegen Lebenshaltungskosten ab

Japanische Haushalte haben im letzten Quartal 2024 ihre Bargeldreserven um -3,4% abgebaut, ein Rückgang auf $707 Mrd – der größte Rückgang seit 1998. Der Schritt gilt als Reaktion auf steigende Lebenshaltungskosten. Quelle: BBG – 21.03.2025

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