USA als wichtigster Handelspartner: Wie deutsche Exporte und Investitionen von der transatlantischen Partnerschaft profitieren

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Deutsch-amerikanische Wirtschaftsbeziehungen im Fokus

In den vergangenen Jahren sind die USA und Deutschland nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich immer enger miteinander verflochten. Diese starke Bindung hat eine zentrale Bedeutung für beide Länder, wie die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen. Besonders für Deutschland steht viel auf dem Spiel: Sollten die USA unter einem zukünftigen republikanischen Präsidenten – wie etwa Donald Trump – Zölle auf europäische Produkte erhöhen, könnte dies die Handelsbeziehungen schwer belasten. Der wirtschaftliche Austausch mit den USA ist aktuell so intensiv wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Deutschlands Exporte in die USA auf Rekordniveau

Die Exporte Deutschlands in die USA stiegen im vergangenen Jahr auf 9,9 Prozent des gesamten Exportvolumens. Damit sind die Vereinigten Staaten nun zum neunten Mal in Folge der wichtigste Abnehmer deutscher Exporte. Diese Entwicklung hat sich besonders im ersten Halbjahr 2024 gefestigt. China, das acht Jahre lang an der Spitze der Handelspartner Deutschlands stand, wurde überholt. Diese Verschiebung in den Handelsbeziehungen betont die zunehmende Bedeutung des transatlantischen Marktes für die deutsche Wirtschaft.

Warenhandel: Hauptprodukte und Wachstumsbereiche

Deutschlands Exporte in die USA konzentrieren sich auf bestimmte Produktgruppen. Zu den führenden Exportgütern gehören Pharmazeutika, Maschinen sowie Kraftwagen und Kraftwagenteile. Gleichzeitig stiegen auch die Importe aus den USA auf knapp sieben Prozent der gesamten Importe Deutschlands im Jahr 2023. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 lag dieser Wert noch bei 5,5 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende Bedeutung des US-Marktes für die deutsche Wirtschaft.

US-Markt überholt China als wichtigster Partner

Im ersten Quartal 2024 erreichte der Handelsumsatz zwischen Deutschland und den USA beeindruckende 63 Milliarden Euro. Damit wurde der Warenaustausch mit den USA im Vergleich zu China, das auf knapp 60 Milliarden Euro kam, zum größten Handelspartner Deutschlands. Die Gründe für den Rückgang der Exporte nach China liegen vor allem in der schwachen Konjunktur der Volksrepublik. Trotz des rückläufigen Handels bleibt China jedoch ein wichtiger Lieferant von digitalen Produkten und Elektrogeräten. Beispielsweise stammen 35,7 Prozent der in Deutschland verkauften digitalen Video- und Elektrogeräte aus China.

Direktinvestitionen: USA vs. China

Die USA haben auch im Bereich der Direktinvestitionen für Deutschland eine herausragende Rolle. Fast jeder dritte Euro, den deutsche Unternehmen im Ausland investieren, fließt in die Vereinigten Staaten. Besonders der Finanz- und Versicherungssektor profitiert von diesen Kapitalströmen. Im Vergleich dazu erreichten die Direktinvestitionen nach China im Jahr 2022 nur 7,9 Prozent der Gesamtinvestitionen. Diese Gelder flossen vor allem in das verarbeitende Gewerbe. Die langfristigen Investitionsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA sind also deutlich enger als mit China, was die wirtschaftliche Bedeutung der USA weiter unterstreicht.

Bedeutung der deutschen Unternehmen in den USA

Deutsche Unternehmen sind nicht nur bedeutende Investoren in den USA, sondern auch wichtige Arbeitgeber. Mit 932.000 Beschäftigten in amerikanischen Tochtergesellschaften sind deutsche Firmen der drittgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA. Besonders im verarbeitenden Gewerbe sind deutsche Unternehmen stark vertreten, ein Drittel der Mitarbeiter arbeitet in diesem Sektor. Außerdem zahlen deutsche Unternehmen in den USA die zweithöchsten Löhne pro Arbeitnehmer, was den wirtschaftlichen Wert dieser Beschäftigungsverhältnisse unterstreicht.

US-Unternehmen in Deutschland: Deutlich größere Präsenz als China

Während deutsche Unternehmen in den USA erfolgreich agieren, haben auch US-Unternehmen eine starke Präsenz in Deutschland. Im Vergleich zu chinesischen Unternehmen beschäftigen US-Firmen achtmal so viele Menschen in Deutschland. Rund 5,5 Prozent der Umsätze ausländischer Unternehmen in Deutschland werden von US-Firmen erwirtschaftet, während chinesische Unternehmen lediglich 0,5 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen. Diese Zahlen verdeutlichen die dominierende Rolle der USA als Handelspartner und Investor im Vergleich zu China.

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