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95. Geburtstag, Chefwechsel und Börsenschwäche – wie geht es weiter mit Berkshire Hathaway?
Am 30. August 2025 wird Warren Buffett 95 Jahre alt – und zieht sich zum Jahresende von der Spitze seines Investmentimperiums Berkshire Hathaway zurück. Eine Ära endet. Die Aktie hat seit seiner Rückzugsankündigung deutlich an Schwung verloren. Doch ist das der Anfang vom Ende oder nur eine Phase? Für Fondsanleger stellt sich jetzt die Frage: Halten, aufstocken oder verkaufen? Ein kluger Blick auf das Gesamtkonstrukt lohnt – denn nicht nur der Name Buffett macht den Wert von Berkshire aus.
Buffetts Rückzug und die Reaktion des Marktes
Seit Mai 2025, als Warren Buffett seinen Rückzug bekanntgab, verlor die Berkshire-Aktie rund 8 % an Wert – während der S&P 500 um fast 14 % zulegen konnte. Eine derart starke Underperformance war zuletzt nur in den Jahren 2000 und 2020 zu beobachten. Anleger fragen sich: Hat Berkshire ohne Buffett an Attraktivität verloren?
Ein Rückblick auf 60 Jahre Investmentgeschichte
Mit seinem langjährigen Partner Charlie Munger formte Buffett aus einem kleinen Textilunternehmen Amerikas größtes Konglomerat. Der Aktienkurs legte in dieser Zeit über 5 Millionen Prozent zu – der S&P 500 im selben Zeitraum „nur“ rund 39.000 % inklusive Dividenden. Wer also Fonds mit Berkshire-Anteil hält, investierte in einen der erfolgreichsten Stockpicker aller Zeiten.
Ein Blick ins Unternehmen – warum Berkshire mehr ist als Buffett
Berkshire Hathaway ist kein gewöhnliches Unternehmen. Die Versicherungssparte – bestehend aus Geico, BH Primary Group und BH Reinsurance – liefert dauerhaft günstiges Kapital, das gewinnbringend in andere Sparten und Aktien investiert wird. Hinzu kommen rund 80 Tochterunternehmen, eine Energie- und Industriesparte sowie ein Aktienportfolio im Wert von über 250 Mrd. USD.
Rückgänge, Risiken – und warum Berkshire dennoch stabil bleibt
Im letzten Quartal musste Berkshire einen Gewinnrückgang hinnehmen – unter anderem wegen einer milliardenschweren Abschreibung auf Kraft Heinz. Hinzu kommen geopolitische Risiken, etwa der US-Zollstreit, sowie wachsende Belastungen durch Extremwetter infolge des Klimawandels. Auch politische Unsicherheiten – wie mögliche Einschränkungen bei erneuerbaren Energien – treffen einzelne Geschäftsbereiche. Doch als gigantisches Konglomerat kann Berkshire Rückschläge in einzelnen Sparten meist gut auffangen.
Der Nachfolger steht bereit – und Buffett bleibt als Berater
Buffetts langjähriger Vertrauter Greg Abel wird das Unternehmen übernehmen. Er gilt als besonnen, gut vorbereitet und genießt das Vertrauen des Marktes. Buffett selbst wird im Verwaltungsrat verbleiben und beratend zur Seite stehen – ein beruhigendes Signal für viele Investoren.
Stark in Krisen, solide aufgestellt – die Rolle in Fondsportfolios
Auch in schwierigen Marktphasen bleibt Berkshire ein Substanzwert. Als der US-Markt im Frühjahr 2025 über 20 % einbüßte, hielt sich Berkshire deutlich besser. Anleger mit Fonds, in denen Berkshire hoch gewichtet ist, profitieren von dieser Stabilität – und sollten nicht vorschnell aussteigen.
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Fondsbranche im Wandel – Buffett bleibt Vorbild
Die Fondsbranche steht vor ähnlichen Herausforderungen wie Berkshire: Transformation, Klimarisiken, geopolitische Spannungen. Besonders interessant sind Fonds, die langfristig auf substanzstarke Beteiligungen und Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen setzen. Dazu zählen zum Beispiel:
- Value-Fonds – investieren in unterbewertete Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten.
- Dividendenfonds – setzen auf stabile Cashflows und regelmäßige Ausschüttungen.
- Nachhaltigkeitsfonds – kombinieren langfristiges Wachstum mit ökologischen und sozialen Kriterien.
- Breit gestreute Mischfonds – reduzieren Risiken, indem sie auf verschiedene Anlageklassen setzen.
Der Buffett-Stil – geduldig, werteorientiert und langfristig – bleibt dabei eine wichtige Orientierung für Fondsmanager.
Fazit: Eine Ära endet – der Wert bleibt
Warren Buffetts Rückzug ist ein Einschnitt – aber kein Bruch. Berkshire bleibt ein starkes Konglomerat mit langfristigem Potenzial. Für Fondsanleger heißt das: Geduld zahlt sich aus. Wer an Substanz glaubt, ist hier weiterhin gut investiert.
Tipp: Strategisch denken – jetzt Depot überprüfen
Nutzen Sie den Anlass, Ihr Fondsdepot zu überprüfen. Viele Fonds mit Berkshire-Anteil bieten langfristige Stabilität und Wertentwicklung. Ein Depot-Check durch erfahrene Berater kann helfen, Renditechancen zu steigern und Gebühren zu senken.
FAQ zum Rückzug von Warren Buffett
Was bedeutet Buffetts Rücktritt für Anleger?
Die Nachfolge ist geregelt, Buffett bleibt beratend aktiv. Für langfristig orientierte Anleger bleibt Berkshire attraktiv.
Sollte man Berkshire-Aktien oder Fondsanteile jetzt verkaufen?
Der Rückgang ist eher emotional getrieben. Langfristig bleibt Berkshire solide aufgestellt. Wer investiert ist, sollte die Position halten oder prüfen, ob Aufstocken sinnvoll ist.
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