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Wer in Investmentfonds investieren möchte, sollte sich nicht nur mit der Anlagestrategie, sondern auch mit den Kosten beschäftigen. Besonders die laufenden Kosten, auch Total Expense Ratio (TER) genannt, wirken sich direkt auf die Rendite aus. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Kostenarten es gibt, wie hoch diese typischerweise sind und worauf Sie achten sollten.
Was sind laufende Kosten bei Fonds?
Die laufenden Kosten – meist in Form der TER ausgewiesen – geben an, wie viel ein Fonds jährlich an Gebühren in Relation zum durchschnittlichen Fondsvermögen kostet. Diese Kosten werden direkt aus dem Fondsvermögen entnommen und schmälern so den Ertrag für Anleger.
In der TER enthalten sind unter anderem:
- Verwaltungs- bzw. Managementgebühren
- Depotbankgebühren
- Prüfungskosten
- Vertriebs- und sonstige Betriebskosten
Nicht enthalten sind jedoch einmalige Kosten wie Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten innerhalb des Fonds oder Performancegebühren, die zusätzlich anfallen können.
Wie hoch ist die TER bei verschiedenen Fondsarten?
Die Höhe der laufenden Kosten hängt stark vom Fondstyp und dessen Verwaltung ab:
- Aktiv gemanagte Fonds haben in der Regel eine TER von etwa 1,5 % bis über 2,5 % pro Jahr. Diese höheren Kosten entstehen, weil ein Fondsmanagement-Team aktiv Anlageentscheidungen trifft, Märkte analysiert und regelmäßig das Portfolio anpasst.
- Passiv gemanagte Fonds – insbesondere ETFs, die einen Index wie den DAX oder MSCI World abbilden – sind deutlich günstiger. Ihre TER liegt oft nur zwischen 0,1 % und 0,5 % pro Jahr, da kein aktives Management erforderlich ist.
Ein Vergleich der TER ist deshalb besonders sinnvoll, wenn Sie Fonds mit ähnlicher Anlagestrategie vergleichen.
Welche weiteren Fondskosten gibt es?
Neben der TER gibt es weitere Kostenarten, die Anleger im Blick behalten sollten. Transaktionskosten betragen typischerweise zwischen 0,1 % und 0,5 % des Fondsvermögens pro Jahr – abhängig von der Handelsaktivität:
- Transaktionskosten: Diese fallen an, wenn der Fondsmanager innerhalb des Fonds Wertpapiere kauft oder verkauft. Sie sind nicht in der TER enthalten, wirken sich aber dennoch auf die Rendite aus.
- Ausgabeaufschlag: Eine einmalige Gebühr beim Kauf von Fondsanteilen – oft bis zu 5 %, abhängig vom Anbieter. Bei vielen Direktbanken oder über Fondsvermittler kann dieser deutlich reduziert oder komplett entfallen.
- Performancegebühren: Einige aktiv gemanagte Fonds verlangen zusätzlich eine erfolgsabhängige Gebühr, wenn bestimmte Zielrenditen übertroffen werden.
All diese Kostenarten sollten in die Gesamtkalkulation einbezogen werden.
Wie wirken sich die Kosten auf die Rendite aus?
Laufende Kosten haben einen direkten Einfluss auf den Anlageerfolg – denn sie werden jährlich vom Fondsvermögen abgezogen. Selbst scheinbar geringe Unterschiede von 0,5 % pro Jahr können über Jahrzehnte mehrere Tausend Euro Unterschied ausmachen.
Ein Beispiel: Bei einer Investition von 10.000 € über 20 Jahre und einer angenommenen jährlichen Bruttorendite von 6 % bleiben bei einer TER von 1,5 % deutlich weniger übrig als bei einer TER von 0,3 %.
Daher ist es besonders wichtig, die Gesamtkosten im Verhältnis zur erwarteten Rendite zu betrachten.
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Fazit: Worauf Sie bei Fondskosten achten sollten
Die TER ist eine zentrale Kennzahl zur Beurteilung der laufenden Kosten eines Fonds – doch sie zeigt nicht das vollständige Bild. Auch Transaktionskosten, einmalige Aufschläge und erfolgsabhängige Gebühren sollten beachtet werden.
Ein günstiger Fonds mit solider Anlagestrategie ist langfristig oft rentabler als ein teuer verwalteter Fonds mit mäßiger Performance. Kostenbewusstsein zahlt sich also aus – insbesondere bei einem langen Anlagehorizont.
Tipp: Fondsgebühren einfach vergleichen
Nutzen Sie bei der Fondsauswahl Vergleichsportale oder Tools Ihrer Depotbank, um die Gesamtkostenstruktur eines Fonds transparent zu vergleichen. Achten Sie dabei besonders auf:
- die TER,
- mögliche Ausgabeaufschläge,
- sowie versteckte Zusatzkosten.
Fragen Sie bei Unsicherheit gezielt nach oder lassen Sie sich unabhängig beraten – denn ein transparenter Kostenvergleich ist der erste Schritt zu einer langfristig erfolgreichen Fondsanlage.
FAQs – Häufige Fragen zu den Kosten bei Fonds
1. Was bedeutet TER bei einem Fonds?
TER steht für Total Expense Ratio und gibt an, welche laufenden Kosten ein Fonds jährlich im Verhältnis zum Fondsvermögen verursacht. Sie umfasst Verwaltungsgebühren, Depotbankgebühren und Betriebskosten – aber keine Transaktions- oder einmaligen Kosten.
2. Warum ist die TER bei ETFs niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds?
ETFs benötigen kein aktives Fondsmanagement, da sie lediglich einen Index nachbilden. Dadurch sind Verwaltungsaufwand und Kosten geringer – was zu einer TER zwischen 0,1 % und 0,5 % führt, verglichen mit 1,5 % bis über 2,5 % bei aktiv verwalteten Fonds.
3. Wie stark beeinflussen die Kosten die Rendite?
Laufende und einmalige Kosten werden vom Fondsvermögen abgezogen und reduzieren damit direkt die Rendite. Schon ein Unterschied von 0,5 % pro Jahr kann über 20 Jahre zu mehreren Tausend Euro Differenz führen – vor allem bei größeren Anlagebeträgen.