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Der Rechtsstreit um die Eigentumswohnung
André Gaufer, Finanzunternehmer aus Berlin, steht im Rechtsstreit mit der Adler Group. 2018 erwarb er eine Eigentumswohnung im „ÜBerlin“, einem Hochhausprojekt im 19. Stockwerk, samt Tiefgaragenplatz. Ursprünglich schloss Gaufer den Vertrag mit der CG Gruppe von Christoph Gröner, doch nach mehreren Eigentümerwechseln landete das Projekt bei der Adler Group, die versuchte, den Vertrag zu seinen Ungunsten zu ändern. Gaufer weigerte sich, diese Änderungen zu akzeptieren, und zog vor Gericht, um sein Recht auf die ursprünglich vereinbarte Immobilie durchzusetzen.
Einsatz für ethische Geschäftspraktiken
Gaufer verfolgt nicht nur persönliche Ziele, sondern setzt sich auch mit seiner PROfinance GmbH für Ethik und Fairness im Finanzsektor ein. Er kritisiert die Geschäftspraktiken der Adler Group, die nach seiner Ansicht wirtschaftlich schwächere und juristisch unerfahrene Käufer ausnutzt. Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, veröffentlichte er Ende Februar das Buch „Immobilienpoker: Ein Immobilienkonzern mit dubiosen Geschäften und schmutzigen Tricks“, das über seine PROfinance GmbH herausgegeben wurde.
Öffentliches Bewusstsein und Branchenkritik
In seinem Buch und seinem öffentlichen Engagement thematisiert Gaufer die fragwürdigen Methoden, mit denen die Adler Group und ähnliche Unternehmen arbeiten. Er zeigt auf, wie Bauprojekte zwischen Tochtergesellschaften verschoben, Planungen nachträglich geändert und Käufer hingehalten werden, um die Immobilienpreise in die Höhe zu treiben. Gaufer hofft, durch sein Vorgehen und die Unterstützung seines PROfinance-Teams nicht nur sein eigenes Recht durchzusetzen, sondern auch einen Beitrag zur Aufklärung und Verbesserung der ethischen Standards in der Finanz- und Immobilienbranche zu leisten.
