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Rote Karte für Adler: Kammergericht verhängt Zwangsgeld und droht mit Haft
Das Kammergericht Berlin hat der Adler Group unmissverständlich die rote Karte gezeigt: Ein Zwangsgeld von 10.000 Euro gegen die Tochtergesellschaften des Steglitzer Kreisels bleibt bestehen, bei weiterer Untätigkeit drohen 20 Tage Zwangshaft für den Geschäftsführer.
Wohnung gekauft – Ruine bekommen: Wie Adler Käufer in den Rücktritt drängen wollte
Im Zentrum: Käufer André Gaufer, der 2018 eine Wohnung mit Tiefgaragenplatz erwarb. Doch statt der versprochenen Fertigstellung wurde das Projekt zur Spekulationsruine. Adler drängte ihn zum Vertragsrücktritt, wollte Shoppingtempel und Bürogebäude bauen – und scheiterte vor Gericht.
Kein Entkommen: Kammergericht zwingt Adler zur Umsetzung bis Juli
Das Kammergericht macht klar: Der Vertrag von 2018 gilt. Keine neuen Pläne, keine Ausreden. Gaufer soll seinen Stellplatz im Grundbuch bekommen, die Adler Group muss die ursprüngliche Sanierung umsetzen. „Bloße Ankündigungen reichen nicht mehr“, so Gaufer. Bis Mitte Juli muss Adler liefern – sonst droht Haft.
Für den Steglitzer Kreisel bedeutet das: Kein Bürohaus, kein Einkaufszentrum – sondern Sanierung wie ursprünglich vereinbart.
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/zwangshaft-streit-um-steglitzer-kreisel